18 Monate Pandemie haben Spuren hinterlassen. Kinder und Jugendliche standen in dieser Zeit nicht im Fokus der Gesellschaft. Sie haben eine echte Krisenerfahrung gemacht – und diese gemeistert. Schülerinnen und Schüler haben lernen müssen, virtuell, hybrid – und manchmal ganze alleine – zu lernen. Die Rückkehr in die Schule nach den Sommerferien 2021 hat jedoch auch gezeigt, dass das Lernen in der Präsenz wichtig für den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern ist. Zugleich hat der digitale Wandel der Lernkultur in den letzten Monaten ebenso Bildungschancen eröffnet, so dass Kinder und Jugendliche viel mehr als bisher Verantwortung für ihr Lernen übernehmen. Wir sollten in den Hamburger Gymnasien daher nicht einfach zur „Normalität“ zurückkehren – ein „Zurück“ in die Zeit vor Corona wäre vielmehr ein bildungspolitischer Rückschritt.
Auf der Basis von Forschungsergebnissen des UKE Hamburg im Rahmen der COPSY-Studie und des IFO-Instituts stellt die VLHGS folgende Thesen für eine zukunftsorientierte Bildung in den Hamburger Gymnasien zur Diskussion: VLHGS_PM_Lernen nach Corona